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Rudolf Schurse

Bild von Rudi Schurse

Der abgedruckte Taufschein meines Urgroßvaters Franz Emanuel Schurse (* 01. September 1857) war ein Grund, uns für den Ursprung, die Herkunft und die Geschichte der großen Familie zu interessieren.

Fragen nach den Eltern des Franz Emanuel, Schwestern, Brüdern, eigenen Kindern nach seiner Heirat mit Martha Wolf am 10. Mai 1884 in Glatz, suchten nach Antworten. Fragen nach der geografischen Herkunft der Familie werden gestellt. Wir stellen fest, der "Schurse-Clan" ist ursprünglich in Schlesien/Slask beheimatet. Es sind die Städte und Dörfer Glatz/ Klodzko, Neustadt/Prudnik, Waldenburg/Walbrzych, Jassen bei Neustadt und Luzine im Kreis Breslau/Wroclaw. Spuren von Familienmitgliedern verlieren sich in der Zeit von 1875, 1888 und 1900 in die USA nach Philadelphia (Pennsylvania) - Quellen sind die amerikanischen Volkszählungen (Census Record) aus 1860 und 1900.

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges zog es die Mitglieder der Familie ins Ruhrgebiet, ins Westfälische, ins Rheinland, in den Aachener Raum und nach Bayern. Informationen, die uns zugegangen sind, dass Mitglieder der Familie nach Brasilien auswanderten gehen wir nach.

Bei all diesen Nachforschungen wollten wir herausfinden, woher stammt der Name "Schurse", wann wird er zum ersten Mal erwähnt? In "Das große Buch der Familiennamen" von Horst Naumann, Weltbild Verlag, Ausgabe 2006, Seite 252 finden wir Schur, Schuhr und als Übernamen Schure. Dieser Name Schure wird erstmals im Jahr 1355 im mittelniederdeutschen Raum erwähnt. Er wird abgeleitet von schur = listig, schlau. Möglicherweise kann schure ein Wohnstättenname für "Scheuer, Scheune" gewesen sein. Schur(e), Schour(e) bedeutet im niedersorbischen "Hagelschauer, Unwetter" für einen aufbrausenden Menschen.

Wir fanden im Internet eine "Dorfchronik von Luzine aus dem Oktober 1909" - abgeschrieben aus der Kreis Trebnitzer Heimatzeitung, Bremen, März 2002. In dieser Chronik ist ein Andreas Schurse (Tschirse) erwähnt, der am 27. September 1749 "zwei Gewende Acker für 900 Taler an Meister Hans Moritz verkaufte". Die große Zeitspanne - von 1742 bis cirka 1830, dem Auftauchen des Ururgroßvaters Anton Schurse und seiner Ehefrau Rosalie, geborene Hiller - gilt es mit weiteren Namen, Zahlen und Fakten aufzufüllen und zu überbrücken.

Danke Allen, die uns bisher mit Dokumenten, Zahlen, Namen und Bildern geholfen haben - jede weitere Unterstützung wird gerne angenommen.

Rudolf Schurse

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